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Anschluss an die Reichsautobahn

Bild vergrößern: Reichsautobahn
Ausschnitt der großen "Standard-Luftbildkarte für Kraftfahrer" aus dem Jahr 1936. Die bereits fertig gestellte, aber noch nicht eingeweihte Reichsautobahn zwischen Lübeck und Hamburg ist gestrichelt eingezeichnet.

Am 13. Mai 1937 wird der Teilabschnitt Hamburg – Lübeck der heutigen Bundesautobahn 1 eingeweiht. Bad Oldesloe erhält damit Anschluss an das neue Fernstraßennetz der Reichsautobahnen.

Die ursprünglichen Pläne eines deutschlandweiten Netzes von Schnellverkehrsstraßen reichen bereits in die Weimarer Republik zurück. Umgesetzt werden sie jedoch erst von den Nationalsozialisten – vornehmlich, um im großen Maßstab Beschäftigung für das Anfang der 1930er Jahre noch riesige Heer an Arbeitssuchenden zu schaffen.

Im Rahmen der „Zweiten Arbeitsschlacht“ wird daher am 21. März 1934 an gleich 22 Stellen im Deutschen Reich mit dem Bau neuer Fernstraßen begonnen. Neben der Teilstrecke zwischen Hamburg und Lübeck enstehen so bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs mehr als 3.000 Kilometer Autobahnen in Deutschland. ma

Verknüpfter Ort: Autobahnmeisterei Bad Oldesloe