Fertigstellung des Alster-Beste-Kanals
Mit dem 1529 eingeweihten Alster-Beste-Kanal besteht kurzfristig eine schiffbare Verbindung zwischen Nord- und Ostsee über Oldesloe.
Bereits Mitte des 15. Jahrhunderts haben Hamburg und Lübeck den Plan gefasst, die beiden Hansestädte durch eine Wasserstraße zu verbinden und mit dem Bau begonnen. Die unerwartet aufwändigen Arbeiten werden bald eingestellt, 1525 aber wieder aufgenommen und vier Jahre später vollendet.
Die Verbindung nutzt für den Großteil der Strecke die bestehenden Flüsse Alster, Beste und Trave. Nur zwischen Nienwohld und Sülfeld muss über das Nienwohlder Moor ein rund 14 Meter breiter und knapp zwei Meter tiefer Kanal gegraben werden.
Wie stark die Wasserstraße tatsächlich genutzt wird, ist nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass der Betrieb immer wieder Probleme bereitet und schon 1550 wieder eingestellt wird. ma
Verknüpfter Ort: Überreste des Alster-Beste-Kanals in Sülfeld